Wir wissen nicht, woher wir kommen und wohin wir fahren
Schlagwort: Deutsche Bahn
Die aktuelle Kamera
Die Fotos zeigen ein ehemaliges und jetzt leer stehendes Reichsbahnausbesserungswerk. Sie waren die Reparaturwerke der DDR Staatsbahn. In jeder größeren Stadt waren sie zu finden. Die kompletten Ketten der industriellen Produktion sowie ein großer Teil des Berufsverkehrs wurde in der DDR mit der Bahn bewältigt. LKW Verkehr gab es für die Verteilung in Kaufhallen und Läden in der näheren Umgebung. Nur wenige sind mit dem eigenen Auto zur Arbeit gefahren.
Für eine Klimawende ist der Ausbau und die Vergesellschaftung der Bahn und damit der Aufbau solcher Reparaturwerke unumgänglich.
Einfach so gewinnorientiert mit neuen Ressourcen verschlingenden Technologien weiterzuproduzieren, bestätigt die Ignoranz unserer Konsum orientierten Gesellschaft. Zu Gunsten kurzfristiger Kapitalgewinne missachten wir wissenschaftliche Fakten. Das ist die vielleicht größte Bedrohung einer freiheitlichen Demokratie.
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Das zweite Foto zeigt Formbauteile in einer verlassenen Gießerei der Reichsbahn (ehemalige Staatsbahn der DDR) und das Dritte die erkaltete Schmiede.
Der Formbau spielte in der DDR eine große Rolle. Gegenstände sollten nützlich und langlebig sein. Prägende Eigenschaften waren: Zeitlosigkeit, Funktionalität sowie die Verwendung weniger Rohstoffe. Die Produktgestaltung ergab sich aus der Begrenzung von Ressourcen, aber auch aus dem Streben nach einer neuen kulturellen Identität.
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Diese verlassene Gießerei gehörte zur Deutschen Reichsbahn. Bis 1990 war das einer der größten Arbeitgeber in der DDR.
Die kompletten Produktionsketten der industriellen Produktion sowie ein großer Teil des Berufsverkehrs wurde damals mit der Bahn bewältigt. LKW Verkehr gab es für die Verteilung in Kaufhallen und Läden in der näheren Umgebung. Nur wenige sind mit dem eigenen Auto zur Arbeit gefahren.
Es war eine politische Entscheidung den Verkehr auf die Straße zu legen und Zollfreiheit mit Freihandelsabkommen für die industrielle Produktion zu ermöglichen. Damit ist die dreckige und händische Arbeit für uns verschwunden.
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Dieser Weltmeisterzug fuhr 1954 die Nationalmannschaft der BRD von Bern nach München. Heute steht er als Sonwtrain auf einem Abstellgleis der Deutschen Bahn.
Mehr als eine Million Menschen waren am Wochenende gegen die Faschisten und für mehr Solidarität in unserer Gesellschaft auf der Straße. Dafür hab ich heute gleich nochmal den Snowtrain gegen Nazis fotografiert.
Die Solidarität ist unsere einzige, aber mächtige Waffe. Pflegekräften, Verkäufern und Verkäuferinnen erfuhren viel Solidarität zum Lockdown. Doch Ihre Arbeitsbedingungen haben sich bis heute nicht verbessert.
Unsere Solidarität muss zum Alltag werden.
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Völlig überraschend wurde 1954 die Fußballer der BRD Weltmeister. Die Fahrt der Mannschaft im Weltmeisterzug von Bern nach München wurde immer wieder von überglücklichen Fans, die sich auf die Gleise stellten unterbrochen.
Heute steht der Zug auf einem Abstellgleis der Deutschen Bahn und rostet vor sich hin.
Ich möchte mit diesem Bild meine Solidarität denjenigen gegenüber zum Ausdruck bringen, die im Januar 2024 für mehr Solidarität in der Gesellschaft auf die Straße gegangen sind. Solidarität und die Idee eine gerechter, klassenfreien Gesellschaft sind die beste Medizin gegen Rechtsruck und Autokratie.
Die Beteiligung an Kriegen und die Befürwortung militärischer Gewalt als Mittel der Auseinandersetzung, die erpresserischen Migrationsabkommen mit afrikanischen Staaten, die Kostenexplosionen in allen Bereichen des Lebens und gleichzeitig die Einsparungen im sozialen Bereichen rollen der AFD den roten Teppich aus. Noch nie war in der Geschichte der BRD eine vermeintlich linke Regierung so weit Rechts außen.