Ausstellungen

verlassene Orte, lichte Momente
eine Lost Places Ausstellung beim Zoll in Embrach

Fine_Art_Award_Certifikat_7th_edition

„Die rote Tür“

nomination in Professional Architecture category

Weinverkostung mit Künstlergespräch zu “Blaues Wunder” Neue Lost Places Fotografien

KunstGalerieHans

Friedrich-Wieck-Straße 5,
01326 Dresden

Nach der gut besuchten Vernissage bieten wir im Rahmen der aktuellen Ausstellung “Blaues Wunder” – Neue Lost Places Fotografien von Hassan J. Richter (noch bis 23.11.2019) am Freitag, 15.11.2019, 19.30 Uhr noch eine ganz besondere Veranstaltung an.

Bei einer Weinverkostung mit Künstlergespräch können Sie in besonderer Atmosphäre mehr zum Hintergrund der Fotografie von Hassan J. Richter erfahren. Aber auch die von “Freytags Weingarten” präsentierten Weine sind etwas ganz besonderes. Diese werden alle von Weinen der lokalen Wachwitzer und Pillnitzer Weinberge, offiziell Lage „Pillnitzer Königlicher Weinberg“, erzeugt.

Nach einem ersten Wein wird es ein einführendes Gespräch des Galeristen Torsten Hans mit dem Fotografen geben. Danach stellt Herr Freytag den Teilnehmern der Veranstaltung drei weitere Weine vor. Dabei steht der Künstler parallel für einen weiteren Austausch zur Verfügung.


Die POP-UP-ARTISTS.COM gehen in Wuppertal in die Verlängerung! Zur nächsten Vernissage in unserer Galerie laden wir herzlich ein: Freitag 07. Februar 2020 ab 18.30 Uhr Werth 87, 42275 Wuppertal

HASSAN J. RICHTER . Fotograf. Monumental-Dokumentar Ostdeutschlands seit der Wende. Seine einst lebendigen „Lost Places“ erzählen vom Verfall, aber auch vom magischen Glanz längst vergangener Zeiten. Hassan J. Richter spürt mit seiner analogen Linhof- Großformat-Kamera den Veränderungen in Ostdeutschland seit 1989 nach. Er hebt diese punktuelle, lokalgeschichtliche Erfahrung metaphorisch auf eine allgemeine Ebene menschlichen Umgangs mit Erfolgen und Krisen, Höhen und Tiefen, Werten und Oberflächlichkeiten des menschlichen Daseins. Das Thema Verfall ist für ihn Sinnbild für den problematischen Umgang des modernen Menschen mit seiner eigenen Geschichte. Es dokumentiert einerseits die heutige Schnelllebigkeit, andererseits aber auch den menschlichen Unwillen, ein differenziertes Bild der Geschichte zu zeichnen und zu bewahren. Hassan J. Richter fängt in seinen Fotos die Magie der Vergangenheit in einzigartigen Momentaufnahmen ein.


“Verlassene Orte – lichte Momente” – Lost Places Fotografie von Hassan J. Richter

KunstWerk

Hermann-Elflein-Straße 10
14467 Potsdam

Eröffnung am 05. April um 19.30 Uhr
Ausstellung vom 06. April bis 12. Mai 2019

Die hier gezeigten Fotos entstanden alle in Ostdeutschland in den Jahren 2007 bis 2018.

Die Orte, an denen meine Bilder entstehen, haben eine magische Anziehungskraft auf mich. Bei jedem Besuch gehe ich auf eine Entdeckungs- und oftmals eine Erinnerungsreise in die Vergangenheit. Ich spüre den Geist dieser Orte. Ich stelle mir die Menschen vor, wie sie hier gelebt, gearbeitet, geweint und gelacht haben, an diesen Orten einen Teil ihres Alltags gemeinsam verbracht haben. In den alten Gebäuden finden sich Spuren dieses Lebens, genauso wie die Spur der Verlassenheit der Orte mit jedem Stück des abbröckelnden Putzes sich ausbreitet.

Durch die überstürzt stattgefundene Währungsunion im Juli 1990 und der Praxis der Treuhandanstalt von 1990 bis 1995 wurde die ostdeutsche Industrie ungeschützt dem Weltmarkt preisgegeben. Mit der Maßgabe einer radikalen Privatisierung, bei gleichzeitiger Unterlassung notwendiger Sanierungen lebensfähiger Industriezweige, schoss die Arbeitslosigkeit schnell in die Höhe. Theoretisch stand den Menschen der DDR ein Anteil an den volkseigenen Betrieben zu. Doch dieser Anteil an dem von ihnen erwirtschafteten Vermögen wurde ihnen nach 1989 nicht gewährt. Ohne Vermögen, ohne Privatbesitz, welcher in der DDR nicht viel anzuhäufen war, konnten die Ostdeutschen auf dem Markt, auf dem ihre Betriebe nun privatisiert angeboten wurden, nicht mitbieten. Noch heute gibt es in der ostdeutschen Region kaum große Unternehmen. Stattdessen wurden viele Betriebe, ohne sie zu einer eigenen maßgeblichen Wertschöpfung produktionsfähig zu machen, lediglich zu verlängerten Werkbänken westdeutscher und internationaler Unternehmen degradiert.

Auf meinen Streifzügen sehe ich, wie diese Zeiten, die Zeiten der DDR und der Wendezeit, als Geschichte mit den Orten verfällt. Oftmals wollte man die Erinnerungen an die harten, langen und öden Arbeitstage in den Fabriken einfach so schnell wie möglich verdrängen. Aber auch der politische Wille fehlt, die Orte als Erinnerungen zu bewahren oder als Neuanfänge zu gestalten. Denn die seit 1990 stattgefundenen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Veränderungen sind heute vielerorts noch immer als Ruinen, statt einer besseren, blühenden Idee wahrnehmbar. Und so zieht es weiterhin die jungen Menschen aus dieser Heimat fort, in der sie keine Zukunftsperspektive für sich sehen, in der sie leben und arbeiten, in der sie lachen und weinen könnten.

Wo ich diese Motive finde, wird von mir bewusst nicht angegeben. Momentan sind sie Freiräume. Dort kann etwas ausprobiert werden, Neues kann entstehen. Würden sie zu bekannt, fänden sich alsbald Interessenten und Interessengemeinschaften ein, von Schrottsammlern über Touristengruppen bis zu Investoren, die den dort Ansässigen die Möglichkeiten eigener Ideen und Neuanfänge entgegenstehen könnten. So muss für den Besuch mancher Ruinen heute bereits Eintritt gezahlt werden. Doch dies widerspricht dem Charakter dieser Orte. Sie entfalten ihre Magie und ihren Charme dadurch, dass sie nicht in Reiseführern stehen, sondern gesucht und entdeckt werden. Wer sich für die Geschichte und die Geschichten solcher Orte interessiert, wird sie finden.

Ich selbst besuche die Orte mehrmals. Bei jedem Besuch erscheinen sie in einem anderen Licht und offenbaren neue Details und verschiedene Stimmungen.


Der Paritätische Sachsen Anhalt
Einzelausstellung „Ostdeutschland nach der Wende“

Landesgeschäftsstelle
Wiener Staße 2
39112 Magdeburg
Eröffnung und Vernissage 28. 01. 2019, 12.30Uhr
28. 01. 2019 bis 31. 03. 2019


“Verlassene Orte – lichte Momente” – Lost Places Fotografie von Hassan J. Richter

Vom 04. bis 25. November 2017 zeigen wir Lost Places Fotografien des Potsdamer Künstlers Hassan J. Richter.
Dieser beschreibt das Besondere seiner eingefangenen Momente folgendermaßen:

“Verfall und Leerstand von Gebäuden stehen sinnbildlich für den problematischen Umgang des modernen Menschen mit seiner eigenen Geschichte. Sie dokumentieren einerseits die heutige Schnelllebigkeit und andererseits seine Vergänglichkeit als auch Verdrängungsprozesse, d.h. den menschlichen Unwillen, ein differenziertes Bild der Geschichte herzustellen und zu bewahren.
Die Orte erzählen in ihrem Verfall von Menschen, die einstmals diese Plätze mit Leben erfüllten, von den Gewohnheiten und Bräuchen, von Freude und Leid die den Orten vor ihrem Verfall ihre Prägung gaben. Und genau diese Prägungen spiegeln sich in dem Verfall noch immer wider und werden mit dem magischen Glanz längst vergangener Zeiten erfüllt.”

Neben dem besonderen Charme verlassener Orte werden auch Fotografien von Menschen präsentiert, welche Hassan J. Richter bei seinen Touren dort antrifft.

Zu den gezeigten Werken zählt auch das Dresdner “Muschelfenster”, welches sich im mittlerweile sanierten Teil des Lahmann- Areals befindet.

Die Vernissage findet am Freitag, 03.11.2017, 19 Uhr in der KunstGalerieHans Friedrich-Wieck-Straße 5,
01326 Dresden statt. Musik: Roger Tietke (Saxophon)


Vergessene Orte, lichte Momente

Im alten Refektorium des Malchower Klosters

Im alten Refektorium des Malchower Klosters präsentiert der Künstler Hassan J. Richter noch bis zum 27. Juni 2017 Fotografien, die zerfallende Gebäude und Ruinen in ein verwunschenes, manchmal wehmütiges Licht rücken. Ein Besuch lohnt sich, den Richters Blick in die Vergangenheit berührt zutiefst.

http://blog.rosendomizil.de/vergessene-orte-lichte-momente/