Die aktuelle Kamera

Hinter den Kulissen, 2024
Die dritte Tür, 2024
Wo sind die Bilder, 2024

Vor der Wende habe ich bis 1999 hier gelebt. Ich war Mitglied im Dorf-Chor. Kurz zuvor sind wir noch als Chor im Saal aufgetreten. Und dann ging alles Abwärts! Schade, das schöne Schloss! Ist es nicht möglich, durch Fördermittel, Sponsoren usw. dieses Märchenschloss zu retten! Ich habe nur eine kleine Rente, aber Ideen und Helfen möchte ich gern. Hier, wo ich jetzt wohne in Baden-Württemberg, gibt es viele schöne Sehenswürdigkeiten und diese werden auch erhalten. So könnte ich es mir vorstellen.

Die aktuelle Kamera

Das Foto zeigt eine verlassene Fabrikhalle im Sonnenuntergang. Die Dachaufbauten für den Lichteinfall neigen sich in die Halle hinein. Der rote Klinkerbau ist umgeben von Gebüschen und Bäumen, die ihn eines Tages überdecken werden.
Gießerei, 2023
Die verlassene Werkhalle der Gießerei strahlt noch einmal in der Abendsonne des Herbstes. Im Dach befinden sich viele Löcher, durch die das Licht fällt. Überall stehen Maschinen und Gusseisenteile herum. Alles ist angerostet und steht verloren da.
Werkhalle, 2023
Das Foto zeigt Aluminiumgussformen von Rädern für Dampflokomotiven. Sie sind Blau und Rot. Sie lehnen auf Paletten aneinander in einer Werkhalle, die schon lange verlassen ist.
Negativräder, 2023

Diese verlassene Gießerei gehörte zur Deutschen Reichsbahn. Bis 1990 war das einer der größten Arbeitgeber in der DDR.

Die kompletten Produktionsketten der industriellen Produktion sowie ein großer Teil des Berufsverkehrs wurde damals mit der Bahn bewältigt. LKW Verkehr gab es für die Verteilung in Kaufhallen und Läden in der näheren Umgebung. Nur wenige sind mit dem eigenen Auto zur Arbeit gefahren.

Es war eine politische Entscheidung den Verkehr auf die Straße zu legen und Zollfreiheit mit Freihandelsabkommen für die industrielle Produktion zu ermöglichen. Damit ist die dreckige und händische Arbeit für uns verschwunden.