Orientalisierende Architektur, 2015

ab 45,00 

Das Gebäude ist im maurischen Stil auf märkischen Sand von 1856 bis 1880 erbaut worden. Die Anlage diente als ein landwirtschaftlicher Betrieb. Errichtet wurde sie von der Tuchmacherfamilie Gentz nach Entwürfen von Carl von Diebitsch, Martin Gropius, Heino Schmieden und Gustav Meyer. Von 1945 bis 1991 übernahm die sowjetische Armee die Gebäude und nutzte sie als Hauptquartier einer Raketenbrigade.

Mit dem Abzug der Armee beginnt der kontinuierliche Verfall der Gebäude. Ein Grund hierfür ist sicherlich die nicht mehr attraktive Lage des Anwesens, da es eine starke Abwanderung in den 1990er bis 2000ern gab. Ein weiterer Grund ist die Bankenkrise 2010. Seit her wird verstärkt Grund und Boden als Geldanlage genutzt. Damit gibt es kein direktes Interesse mehr an den Gebäuden oder was an dem Ort passiert. Es zählt nur noch der Erlös des Weiterverkaufes. Diese Problematik leistet dem Verfall von Gebäuden weltweit Vorschub.

Hier gibt es ein weiteres Foto aus dem Gebäude zu sehen: Orient auf märkischen Sand

Charmant wirkt dieses Motiv auf dem Papier Photo Rag® Metallic von Hahnemühle. Die Oberflächenstruktur und angenehmen Haptik geben dem Motiv einen ganz besonderen Glanz.