Shakespearebühne, 2014

ab 45,00 

Das Foto ist in einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt 2014 entstanden. Wir sind oft an diesen verwunschenen Ort gefahren und haben immer wieder was Neues entdeckt. Im Winter war das Licht besonders schön.

Der Verlust von Kultur ist nur schwer zu komprimieren für die, die hier zurückgeblieben sind. Viel Eigeninitiative brachte in der Anfangszeit der DDR Theaterkultur in stark proletarisch geprägt Regionen.

Mit dem Bitterfelder Weg sollten auch die Theatermacher den Arbeiter/innen näher kommen. Die Einrichtung von Arbeitertheatern in vielen Betrieben schuf nicht nur Gelegenheit für laienhaftes Spielen, sondern gab den Anstoß zur Beschäftigung mit professioneller Theaterkunst. In den Betrieben wurden Theaterbesuche für die Mitarbeiter organisiert. Auch viele Schulklassen waren regelmäßig zu Gast. Es entwickelte sich eine Theater-Szene, die gleichermaßen ideologisch- und künstlerisch-angepasst, wie widerständig und kreativ war: Theater mit Anspruch und „doppeltem Boden“. 1988 gab es 55.568 Sitzplätze in 213 Theatern der Republik. Damit war das die höchste Theaterdichte in der ganzen Welt. Die führende Rolle der SED blieb auch in den Theatern unangetastet. Die Mehrzahl der Theater waren den Räten des Kreises oder der Stadt zugeordnet. Immer kam es auch auf den Ruf eines Theaters und seiner Regisseure an. In den persönlichen Kontakten zwischen Politikern und Theaterleuten konnte manches geregelt werden, was in den offiziellen Gremien Anstoß erregt hätte.

Abseits der Theaterzentren duldete die Kulturpolitik der SED Anfang der 80er Jahre die ästhetisch-politischen Experimente des Regisseurs Frank Castorf. Er sprach in seinen Inszenierungen an, was ansonsten zensiert und tabuisiert wurde. In den Aufführungen des Anklamer Theaters schien sich ein Lebensgefühl auszudrücken, das in der DDR so nicht ausgelebt werden konnte und daher als subversiv verstanden wurde. 1984 wurde seine Inszenierung von Bertolt Brechts Trommeln in der Nacht auf Druck der SED-Kreisleitung abgesetzt. Es kam zu einem Disziplinarverfahren, und er wurde fristlos entlassen.

Dieses Motiv bekommt mit dem Hahnemühle Photo Rag® Metallic 340 Papier eine besondere Wirkung.

 

Beschreibung

Das Foto ist in einer kleinen Stadt in Sachsen-Anhalt 2014 entstanden. Wir sind oft an diesen verwunschenen Ort gefahren und haben immer wieder was Neues entdeckt. Im Winter war das Licht besonders schön.

Der Verlust von Kultur ist nur schwer zu komprimieren für die, die hier zurückgeblieben sind. Viel Eigeninitiative brachte in der Anfangszeit der DDR Theaterkultur in stark proletarisch geprägt Regionen.

Mit dem Bitterfelder Weg sollten auch die Theatermacher den Arbeiter/innen näher kommen. Die Einrichtung von Arbeitertheatern in vielen Betrieben schuf nicht nur Gelegenheit für laienhaftes Spielen, sondern gab den Anstoß zur Beschäftigung mit professioneller Theaterkunst. In den Betrieben wurden Theaterbesuche für die Mitarbeiter organisiert. Auch viele Schulklassen waren regelmäßig zu Gast. Es entwickelte sich eine Theater-Szene, die gleichermaßen ideologisch- und künstlerisch-angepasst, wie widerständig und kreativ war: Theater mit Anspruch und „doppeltem Boden“. 1988 gab es 55.568 Sitzplätze in 213 Theatern der Republik. Damit war das die höchste Theaterdichte in der ganzen Welt. Die führende Rolle der SED blieb auch in den Theatern unangetastet. Die Mehrzahl der Theater waren den Räten des Kreises oder der Stadt zugeordnet. Immer kam es auch auf den Ruf eines Theaters und seiner Regisseure an. In den persönlichen Kontakten zwischen Politikern und Theaterleuten konnte manches geregelt werden, was in den offiziellen Gremien Anstoß erregt hätte.

Abseits der Theaterzentren duldete die Kulturpolitik der SED Anfang der 80er Jahre die ästhetisch-politischen Experimente des Regisseurs Frank Castorf. Er sprach in seinen Inszenierungen an, was ansonsten zensiert und tabuisiert wurde. In den Aufführungen des Anklamer Theaters schien sich ein Lebensgefühl auszudrücken, das in der DDR so nicht ausgelebt werden konnte und daher als subversiv verstanden wurde. 1984 wurde seine Inszenierung von Bertolt Brechts Trommeln in der Nacht auf Druck der SED-Kreisleitung abgesetzt. Es kam zu einem Disziplinarverfahren, und er wurde fristlos entlassen.

Dieses Motiv bekommt mit dem Hahnemühle Photo Rag® Metallic 340 Papier eine besondere Wirkung.

 

 

 

 

 

Zusätzliche Informationen

Wunschformat

29 cm x 23 cm, 29 cm x 23 cm im Hochkantformat, 29 cm x 23 cm im Passepartout 40 cm x 30 cm, aufgezogen auf Hartfaserplatte, 29 cm x 23 cm im Passepartout 40 cm x 30 cm im Hochkantformat auf Harfaserplatte, 39 cm x 29 cm, 39 cm x 29 cm im Hochkantformat, 39 cm x 29 cm im Passepartout 50 cm x 40 cm, aufgezogen auf Hartfaserplatte, 39 cm x 29 cm im Passepartout 50 cm x 40 cm im Hochkantformat auf Hartfaserplatte, 39 cm x 29 cm im Passepartout 50 cm x 40 cm, 57 cm x 45 cm / 60 cm x 45 cm, 57 cm x 45 cm / 60 cm x 45 cm im Hochkantformat, 65 cm x 45 cm, 70 cm x 50 cm, 80 cm x 60 cm / 75 cm x 60 cm, 80 cm x 60 cm / 75 cm x 60 cm im Hochkantformat, 100 cm x 70 cm, 100 cm x 75 cm / 95 cm x 75 cm, 100 cm x 75 cm / 95 cm x 75 cm im Hochkantformat, 110 cm x 75 cm, 115 cm x 90 cm, 115 cm x 90 cm im Hochkantformat, 120 cm x 90 cm, 120 cm x 90 cm im Hochkantformat, 125 cm x 90 cm, 125 cm x 90 cm im Hochkantformat, 130 cm x 90 cm, 125 cm x 100 cm, 135 cm x 100 cm, 140 cm x 100 cm, 145 cm x 115 cm, 155 cm x 115 cm, 160 cm x 115 cm, 160 cm x 120 cm, 165 cm x 130 cm, 175 cm x 130 cm, 190 cm x 130 cm, 190 cm x 150 cm, 200 cm x 150 cm, 220 cm x 150 cm, 230 cm x 180 cm, 240 cm x 180 cm, 265 cm x 180 cm, 50 cm x 25 cm, 63 cm x 25 cm, 75 cm x 25 cm, 140 cm x 25 cm, 160 cm x 30 cm, 210 cm x 38 cm, 90 cm x 45 cm, 110 cm x 45 cm, 135 cm x 45 cm, 250 cm x 45 cm, 100 cm x 50 cm, 125 cm x 50 cm, 120 cm x 60 cm, 150 cm x 60 cm, 180 cm x 60 cm, 200 cm x 65 cm, 180 cm x 90 cm, 225 cm x 90 cm, 270 cm x 90 cm, 240 cm x 120 cm, 290 cm x 60 cm, 290 cm x 116 cm, 290 cm x 140 cm, 290 cm x 100 cm, 40 cm x 25 cm, 80 cm x 50 cm, 120 cm x 75 cm, 160 cm x 100 cm

Verarbeitung & Material

Fotoabzug / C- Print, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Glossy 260, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Gloss Baryta 320, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Rag® Metallic 340, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Rag® Pearl 320, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Glossy 260 im Passepartout (50 cm x 40 cm); aufgezogen auf Hartfaserplatte, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Gloss Baryta 320 aufgezogen auf Hartfaserplatte, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Rag® Pearl 320 aufgezogen auf Hartfaserplatte, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Glossy 260 aufgezogen auf Hartfaserplatte, Fine Art Print auf Hahnemühle Photo Rag® Metallic 340 aufgezogen auf Hartfaserplatte, Fotoabzug hinter mattem Acrylglas; auf Alu Dibond aufgezogen; komplett mit Aufhängung, hinterleuchtetes Fotos mit "Leuchtrahmen", Wechselmotiv für Leuchtrahmen, Fotoabzug hinter glänzendem Acrylglas; auf Alu Dibond aufgezogen; komplett mit Aufhängung, Fine Art Print aufgezogen auf Alu Dibond im goldenem Rahmen, Fine Art Print Hahnemühle Papier auf Alu Dibond aufgezogen; komplett mit Aufhängung, Fotoabzug hinter glänzendem Acrylglas; auf schwarzem Acrylglas aufgezogen; komplett mit Aufhängung