Kultur und Integration, 2023

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Das Foto zeigt einen der letzte Versammlungsort in einem, der vielen enteigneten und zweckentfremdeten Kulturhäusern im Osten Deutschlands.

Kulturhäuser wurden in der DDR von den Menschen angenommen, insofern waren sie auch in deren Besitz. Das kollidiert mit dem derzeitig vorherrschenden Eigentumsbegriff. Dieser andere Umgang mit Eigentum hat die Menschen in der DDR geprägt und wirkt auch bis heute in nachfolgenden Generationen.

Kulturhäuser können weitaus mehr als Veranstaltungsstätten sein, die ab und zu in der Freizeit besucht werden, um zu konsumieren. Sie können Erfahrungsorte sein, und sie sind das, was die Menschen vor Ort aus ihnen machen. In der DDR waren es Orte der Freizeitgestaltung und der ästhetischen Emanzipation.

Nach dem Krieg war die BRD genauso wie die DDR konfrontiert mit entwurzelten Menschen. Kulturhäuser leisteten Ihren Beitrag, diese Menschen in die Gemeinschaft zu integrieren.

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