Eisbaden, 2013

ab 45,00 

Das Foto ist 2013 im Land Brandenburg entstanden.

Das Eisbaden geht auf die Skythen zurück, ein Nomadenvolk, welches ca. 700 v. Christus bis ca. 200 n. Christus ihre Blütezeit hatte. Sie lebten in den eurasischen Steppen. Diese reichten vom heutigen Rumänien im Westen über die Ukraine, weite Teile Russlands bis tief nach Asien in das heutige China und Mongolei. Sie tauchten ihre Kinder ins eiskalte Wasser, damit diese sich bereits früh an die harschen klimatischen Verhältnisse gewöhnen. Ein kurzes Eisbaden war ein Weg, die Durchblutung und Widerstandskraft effektiv zu fördern und wurde deshalb auch von Erwachsenen praktiziert.
In Russland hat das Eisbaden religiöse Züge angenommen. Am 19. Januar zum Heilige Drei Könige Fest springen Millionen von Russen in Eislöcher und Gewässer und bekreuzigen sich dabei.
Von Johann Wolfgang von Goethe ist bekannt, dass er das Eis der Ilm aufgehackt hat, um darin baden zu gehen.
Die DDR ließ ab den 1970er Jahren Vereine und Organisationen zu, die entsprechende Veranstaltungen organisierten, wie den Seehundpokal-Wettbewerb von der Jugendzeitschrift Die Trommel.
Im Jahr 2003 wurde von rund 1000 deutschen Eisbader*innen berichtet, die in Vereinen organisiert sind.

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