Ausflug, 2021

ab 45,00 

Dieses neogotische Fenster entdeckten wir auf einem lost place Ausflug in Thüringen.

Die Entstehung des Fensters ist kaum jemandem bekannt, obwohl dieses in der heutigen Zeit und aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken ist. Fenster hatten im Mittelalter noch keine Gleichförmigkeit und keine Symmetrie. Die Lage, Größe und Ausführung richtete sich nach dem Zweck des dahinter liegenden Raumes. Um das Zimmer vor Wind und Kälte zu schützen, wurden an die Fenster verschiedenste Verschlüsse angebracht, z.B. Windläden aus Eichenholz, Felle, Stoffbespannung, Bretter, Blech-beschlagene Platten, Stroh, Leinentuch oder Hornplatten. Durch sie wurde die Licht- und Luftzufuhr beschränkt. Als lichtdurchlässige Materialien diente z. B. Glimmer, Alabaster, Marmor, Tierhäute. Später dann Pergament. Mit der Erfindung der Glasherstellung war das Verschließen der Öffnung im Fensterrahmen um einiges einfacher. Aus Quarzsand und Soda wurden einfache Gläser hergestellt, das heutige Float (Einfach)-Glas. Das Glas war noch nicht farblos, es hatte eine braun-grüne Färbung. Erst ab dem 15. Jh. wurde das Glas transparenter. Es fand als Erstes in den Privathäusern der Patrizier Einzug, im späteren 15. Jh. dann in den Burgen.

Hier gibt es mehr zum Thema Geschichte des Fensters.

Charmant wirkt dieses Motiv auf dem Papier Photo Rag® Metallic 340 von Hahnemühle. Die Oberflächenstruktur und angenehmen Haptik geben dem Motiv einen ganz besonderen Glanz.