Ach der Lenin, 2010

ab 45,00 

Das Wandbild haben wir auf einem ehemaligen sowjetischen Truppenübungsplatz bei Potsdam entdeckt.

Wladimir Iljitsch Lenin (russisch Владимир Ильич Ленин) war führendes Mitglied der Bolschewiki und der Begründer der Sowjetunion.

1917 stürmten die Massen den Winterpalast in Sankt Petersburg und zwangen Zar Nikolaus II. zum Abdanken (Februarrevolution). Erstmals vertraten im Februar 1917 Menschen aus dem Volk die Regierung Russlands. Es wurde eine Übergangsregierung gebildet – im Anschluss sollte eine geheime Wahl über die nächste Regierung Russlands entscheiden. Aber die Arbeiterverbände der sogenannten „Bolschewisten“ (auch „Bolschewiki“ oder „Bolschewiken“) unter der Führung von Leo Trotzki und Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt unter Lenin, übernahmen schon im Oktober gewaltsam die Macht (Oktoberrevolution).

Nach der Oktoberrevolution brach in Russland ein Bürgerkrieg aus. Dabei stand sich die Rote Armee, also die Anhänger der Bolschewisten und die sogenannte Weiße Armee gegenüber. Die weiße Armee bestand aus denjenigen Menschen, die sich die alte russische Monarchie wieder zurückwünschten. Zu ihr zählten größtenteils Soldaten aus dem zaristischen Militär und sie wurde auch teils aus dem Ausland unterstützt. Nach dem Sieg der Roten Armee kommt es zur Gründung des ersten kommunistischen Staates der Erde. Die Gründung fiel auf den 30. Dezember 1922. An diesem Tag schlossen sich Russland, die Ukraine, Weißrussland und Transkaukasien (heute Armenien, Aserbaidschan und Georgien) zur Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken (UdSSR), oder auch Sowjetunion, zusammen.